11. April 2018
Pinocchio ´90 und Principium Canti ist zugunsten der Ruanda-Stiftung Helmut Weimar in der St.-Peter-Kirche in Diez aufgetreten. Trotz ungewöhnlicher Besetzung begeisterte die Gruppe auf ganzer Linie.
… Auch die junge Männersangesgruppe Principium Canti aus Lindenholzhausen stellte vier Programmblöcke und bot insgesamt elf Lieder. Die Auswahl ihrer choralen Evergreens war gut gewählt, fügte sie sich doch hervorragend in den von Pinocchio vorgegebenen musikalischen Rahmen: geistliches und weltliches Liedgut, absolut harmonisch vorgetragen, stimmgewaltig, aber auch sanft – eine perfekte Ergänzung eines wunderbaren Nachmittags.
Dass die jungen, talentierten Darsteller aus den Reihen der Elzer Musicaltruppe Pinocchio ´90 mit Elan über die Bühne wirbeln, schmissige Songs schmettern, große Emotionen unter den Zuschauern erzeugen – das dürfte inzwischen bekannt sein. In Diez gaben sie jedoch ein Konzert der leisen Töne. Es waren geistliche Lieder zu hören, deutsche Volkslieder – natürlich auch einige Evergreens. Ob mit einem herzerwärmenden „Ave Maria“, Mitsumm-Liedern wie dem Loreleylied oder „Kein schöner Land“ oder mit einem ergreifenden „Maria“ aus der „West Side Story“ – Pinocchio ´90 legte die Latte vor illustren Gästen wie dem früheren DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger oder dem heimischen Landrat Frank Putchler wieder einmal sehr hoch. Dabei war dies das erste Mal, dass die Gruppen für die Holzheimer Ruanda-Stiftung auftrat. Dessen Gründer Helmut Weimar war im Anschluss sehr bewegt und begeistert von der Brillanz der jungen Sänger und freute sich natürlich über die 1055 Euro, die von den Konzertgästen gegeben wurde. Das Geld soll ins aktuelle Projekt der Stiftung fließen. Sechs Klassenräume der Mädchensekundarschule Rambura Filles, der digitalen Partnerschule des Oranien-Campus Altendiez, sind baufällig.